Ich bin dann mal beten

Den Jungs hatten wir versprochen gemeinsam zum Aqua-Park zu fahren: Riesenrutschen, Wasserstraßen, Pommes, Chickenburger und Cola – alles was das Herz zweier Elfjähriger begehrt. Wieder also reißen wir uns und unsere alten Körper zusammen und fahren mit einer Freundin und deren Sohn Richtung Wüste links, wo dieser Park zu finden ist. Weiterlesen

Hühner-Kollektion

Der Sohn will wissen, wann ich und der Mann von zu Hause ausgezogen und wann wir zusammengezogen sind und wie sich das überhaupt gestaltet hat, als wir erwachsen wurden. Ich berichte detailliert von unseren anfänglich chaotischen Wohnverhältnisse zu Studienzeiten: Zusammenziehen, auseinanderziehen, WG-Leben, etc… und frage dann, warum er das wissen möchte.
Er malt mir in schillernden Farben aus, wie er mit 19, nein besser mit 18, auszieht und in einer ganz kleinen Wohnung mit einer ganz kleinen Küche zwischen mindestens 3 Computern sitzt und ein Leben als „You-Tuber“ führt und damit auch Geld verdient. Die Vision: Keiner sagt ihm, was er tun soll.

Kernsatz der Unterhaltung war allerdings der folgende:
»Ich habe vor erstmal alleine zu leben, bevor ich die Chickens einsammel’.«

Carpe Diem, Du Vollpfosten!

Fernsehen ist gar nicht so einfach hier. Eigentlich darf ich das nicht so verallgemeinern, denn es scheint so, dass alle deutschen Familien, außer uns, Programme von überallher empfangen, es sich abends beim Zweiten Deutschen Fernsehen oder den Öffentlich Rechtlichen gut gehen lassen und angeblich nie Probleme mit der Technik haben. Es muss also so sein, dass wir ein schlechtes Händchen für diese Dinge besitzen, so wie eine Freundin von mir, die nie Glück mit ihren Autos hat. Regelmäßig ist die Lichtmaschine (Lichtmaschine!) kaputt, Teile fliegen durch die Gegend, sie bleiben liegen … egal welche  Marke sie auch probiert. Weiterlesen

Und wen, bitteschön …

Ein Nachruf auf Dietrich, erschienen im Juli im Berliner Tagesspiegel. Autor ist Gregor Eisenhauer

Und wen, bitteschön, interessiert Meusebach?

Der Friedensvertrag zwischen den Komantschen und Ottfried Hans Freiherr von Meusebach, geschlossen am 9. Mai 1847, war der einzige Pakt zwischen Siedlern und Indianern, der nie gebrochen wurde. „Ich schätze meine roten Brüder nicht geringer, weil ihre Haut dunkler ist, und ich halte nicht mehr vom Volk der Weißen, nur weil ihre Hauptfarbe heller ist.“ Ein Mann, ein Wort. Sein Vater Karl Hartwig Gregor von Meusebach war da ganz anderer Ansicht. Er war ein Mann der vielen Worte, gern auch der kalauernden, was seiner Gelehrsamkeit keinen Abbruch tat. Weiterlesen

Dubai-dubai-duuuu

Eine gute Freundin zu treffen war nun Anlass genug, um zwei Tage nach Dubai zu fliegen, wo der Bär tags wie nachts brummt. Zwei Tage reichen natürlich nicht aus, um alles zu sehen … aber für einen ersten Schnupperkurs in „Größer-schöner-höher“ taugte es. Am Wichtigsten war es  zunächst die Atlantis Waterworld zu besuchen und eben jene Freundin zu treffen, die schon seit vielen Jahren Dubai-Fan ist. Was die Wasserwelt betrifft, so war es natürlich der Sohn, dem wir dieses Erlebnis zu verdanken haben und so zwängten der Mann und ich uns in riesige Schwimmreifen und ließen uns von der Strömung durch ein gigantisches Areal an Wasserwegen treiben, schütteln, drehen, fallen. Wir waren am Ende des Tages völlig fertig. Höhepunkt war – für den Sohn, es zu tun, für uns, dabei zuschauen zu müssen – The Tower of Neptun … aber was rede ich – guckts Euch auf dem Werbevideo im Anschluss an diesen Artikel an … Weiterlesen