Nach Wertschätzung kommt Innenansicht

Nachdem mein Jahresprojekt „Appreciation*“ abgeschlossen ist, habe ich ein neues Foto-Projekt begonnen, das mich in den nächsten Monaten beschäftigen wird. Es heißt „Taxi sweet Home“ oder wahlweise „Home sweet Taxi“. und zeigt besondere Innenansichten Singapurs.

> Hier der Link zum Beitrag

Wer sich das vorherige Projekt anschauen möchte, kann das in der fertigen

> Online-Version tun!

* Wertschätzung

 

Veröffentlicht unter Fotos

Cross Cultures Photo Project

Die ›Qatar Museums Authority‹ organisiert also, wie ich schon im vorigen Beitrag schrieb, jedes Jahr ein bilaterales Kulturjahr, das zeitgleich in Katar und dem jeweiligen Gastland stattfindet. Ich begleite dieses sog. ”Kulturjahr“ mit meinem ganz persönlichen ”Cross Cultures“-Fotoprojekt. Eine Galerie mit Porträts von Leuten, die meinen Alltag kreuzen, wird sich im Laufe eines Jahres immer weiter füllen. Ende Dezember 2017 wird das Projekt beendet sein. Die Shootings sind ungeplant und spontan gemacht, daher mal scharf, mal nicht, mal hell, mal dunkel. Fotografiert wurde mit dem iPhone 6s und zwar genau in der Situation, in der mir diese Menschen begegnen. Unter den ersten 28 Porträts sind bereits 19 unterschiedliche Nationalitäten! Hier sind die ersten Bilder. Die Galerie wird fortgeführt auf meiner neuen Website (Mitte Februar ist sie online) und das Projekt endet dann im Dezember 2017.

Appreciation
Who’s crossing my everyday life?
My personal Cross Culture Project in the Qatar German Year of Culture  2017
2017
 

So ein KAK-Sommer

Unsere ersten zwei Wochen daheim in D. sind schon vorbei und gestalteten sich bisher von „Ach, ist das schön“ bis „Was mache ich hier eigentlich?“ Sprich: kein Urlaub in Sicht, sondern nur Verlagerung der Örtlichkeiten mit identischen Geschehnissen. Der „Ach ist das schön“-Teil fand dabei vornehmlich in der ersten Woche in Bayern statt. Es gibt auch jetzt, zwischenzeitlich weitergereist in die Heimstadt F. positive Zusätze, wie das Treffen von Freunden, frische Luft und Heimatgefühl – es gibt aber auch die Verschlechterung, wie „leben ausm Koffer“, Klimaanlagenmangel, Nerverei mit dem Kind („Ich hab Hunger, ich hab Durst, ich brauch Internet“) und leidiges Reiseoffice. Neben dem Glück des Wiedersehens bin ich gleichzeitig nicht sehr froh über die zu kurzen Begegnungen mit Freunden. Die Zeit ist knapp, gemeinsame Zeitfenster zu finden fast utopisch. Innerhalb einer Woche, die ich selbst überhaupt Zeit habe, ballen sich eine Hand voll Treffen innerhalb zweier Tage! Es ist mir wichtig, aber in Wahrheit ist das alles hier ein einziger Organisationsmist, bei dem ich zwischendrin auch noch arbeiten darf. Vielleicht sollte ich die Sommer in D. einfach unter dem Motto „Kontakt, Arzt und Kultur“ betrachten, denn neben den Dates haben wir eine irre Menge an Arztterminen zu bewältigen und Theater, Ausstellungen und so sind ja auch noch unbedingt zu mitzunehmen. Es ist also bisher ein echter ein KAK-Sommer, und jetzt, wo das Kind einen Namen hat, geht’s mir auch schon wieder viel besser!

> Bilder dazu