Harmonie als Programm

Gestern erste geplante Kontaktaufnahme mit Expats: Coffee Morning im ”German House“ in Singapur. Ich bin gewappnet, also auf geht’s.

Ich gurke eine gute halbe Stunde durch die Stadt. Das ”Deutsche Haus“ liegt wunderbar gelegen an einer ruhigen Straße, als Eckhaus eines Gebäudekomplexes, das aussieht wie aneinandergeklebte Häuser aus dem Frankfurter Westend. Weiterlesen

Dankbar ich bin

Gerade habe ich mich bei der Nahostkonferenz (NOK) der EKD angemeldet und ich habe richtig gute Laune, wenn ich daran denke, nächstes Jahr daran teilnehmen zu dürfen. Ein bisschen Panik ist natürlich auch dabei: Erstens muss ich die Familie verlassen – nie ganz einfach für mich und zweitens findet die Konferenz in Amman/Jordanien statt, das zwar nicht ganz so weit weg von hier ist, aber in einem Land, dass … nun – eben, ich habe keine Ahnung, was mich erwartet: Viele unserer Freunde, die schon dort waren, erzählen wunderbare Dinge. Ich werde Menschen treffen, die wie wir hier, in mehr oder weniger kleinen Gemeinden arbeiten, Vertreter aus Iran, Ägypten, Israel, auch Deutschland … Wir werden diskutieren (Thema „Migration – Integration“), und wir werden ein staffes Besuchsprogramm haben, u.a. sehen wir die Taufstelle am Jordan, ein Flüchtlingslager, Petra. Ist das nicht famos? Das Ganze findet im April statt.

Vorher noch, wenn alles hinhaut, reisen wir mit der ganzen Familie und unserem Weihnachtsbesuch in den Iran, nach Teheran. Mit beiden Ländern und Städten verbinde ich nichts außer Zeitungsartikel, Bibelgeschichten und Indiana Jones und deshalb freue ich mich so, dass sich bald andere Bilder, Geschichten und reale Menschen dazugesellen werden, mit denen sich mein kleiner Horizont wieder ein bisschen erweitern wird.

Dankbar ich bin!

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Teheran

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Petra mit Indi und bald auch mit mir

 

 

Pfrohe Fingsten!

Nicht, dass es uns Deutschen ein Leichtes wäre zu beantworten, was genau an Pfingsten nun passiert ist und was wir da eigentlich feiern … hier weiß es nun wirklich fast keiner. Verstärkt wahrscheinlich noch dadurch, dass Pfingsten hier kein Feiertag ist, im Gegenteil, wir arbeiten heuer am Pfingstsonntag und am Pfingstmontag (wunderte mich zunächst auch schon, warum sich keiner aus Deutschland rührt).

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Wie Du mir …

Nach der Frage, ob ich in Qatar eine Burka, eine Abbaya oder ein Kopftuch tragen muss und ob es für Frauen verboten ist Auto zu fahren, wollen manche auch mal wissen, ob es nicht schwierig sei hier einen anderen Glauben zu leben. Nach allem was in den Medien über arabische Länder berichtet wird, sind dies sicherlich berechtigte Fragen. Aber wie es mit so vielen Meinungen über muslimische Länder ist, die kursieren (Fakt z.Bsp. ist: Qatar liegt in der Wüste, aber im Winter braucht man nachts ’ne Wärmflasche …), sie gelten definitiv nicht für alle. Weiterlesen