Nun möchte man meinen, dass man in einem Wüstenstaat mit allem zu rechnen hat, nur nicht mit Mangel an Vitamin D, dem Vitamin, das über 90% rein durch Sonnenlicht in der Haut entsteht und deshalb auch Sonnenvitamin genannt wird. Die restlichen % werden durch tierische und auch auch wenige pflanzliche Lebensmittel aufgenommen. Vitamin D hat, so lese ich „eine Schlüsselfunktion für die Gesundheit und ist an Tausenden von Regulierungsvorgängen in den menschlichen Körperzellen beteiligt.“ In der Tat fühle ich mich zur Zeit etwas dereguliert.

Dass Vitamin D-Mangel ein Problem in heißen Ländern ist, hatte ich bereits gehört. Da man die meiste Zeit indoor verbringt, eigentlich kein Wunder. Mich, als Schwimmerin, hatte ich jedoch nicht in Gefahr gesehen. Das war ein Trugschluss. Die verbrachte Zeit in klimageregelten Räumen ist wohl doch mehr als ich dachte.

Der gemeine Mitteleuropäer ist dann de facto wohl öfter im Freien und schnappt neben der frischen Luft auch das lebenswichtige Vitamin D in genügender Menge auf. 10 bis 15 Minuten täglich soll ich nun mindestens meine Extremitäten in die Mittagssonne halten und dazu noch ein Tabletchen schlucken, um das Depot wieder aufzufüllen. Dieses Vitamin lässt sich nämlich auch noch speichern …

Nun sitze ich also im Garten meiner Mutter im Westerwald und versuche zu regulieren.
Schwimmbad wäre auch nicht schlecht. Und nachher gibt’s Spiegelei mit Pilzen und ein paar Garnelen.

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