Universum Haw Par

An vielen Orten in Singapur lässt es sich in andere Welten eintauchen: In Gärten und Parks versinkt man in tropischem Gezwitscher und sattem Grün, Downtown darf man aufdrehen und sich durch urbanes Gewusel kämpfen und in Hawker Centern lässt sich eine völlig neue Esskultur erschmecken und ausprobieren … Wer allerdings den „Haw Par Villa Park“ betritt, findet sich in einem anderen Universum wieder. Weiterlesen

Inhale peace – exhale joy

Eine Sache wollte ich unbedingt noch machen, bevor wir im Sommer Singapur verlassen. Der Termin stand schon Anfang letzten Jahrs in meinem Kalender war jetzt war es endlich soweit. Ich konnte Thaipusam* erleben, das wichtige Hindufest, das man hier feiern darf, obwohl es allgemein und im besonderen im Ausland mit großer Skepsis gesehen wird. Natürlich gibt es, wie könnte es in Singapur anders sein, auch hier Auflagen: Weiterlesen

Bye-bye ”Rich People Area“

Seit wir umgezogen sind, leben wir plötzlich in einer anderen Welt. Wir wohnen jetzt in Bukit Panjang, einen Steinwurf entfernt von der neuen Schule, die ebenfalls hierher umgezogen ist. Zwar leben hier auch einige ”Kaukasier“, wie die Europäer hier genannt werden, jedoch ist es unvergleichbar mit unserem vorherigen Viertel Bukit Timah (auch „Rich people Area“ im Volksmund genannt), in dem vorwiegend Europäer wohnen und das Quartier in allem stark prägen: Restaurants, Läden, Kneipen. Hier nun in Bukit Panjang leben Singapurer, Chinesen, Inder und Kaukasier mit schmalerem Portemonnaie in rechter Eintracht beieinander, kleine, flachhäusige Wohnviertel wechseln sich ab mit riesigen Condos und vereinzelt stehenden, schlanken Hochhäusern. In einem solchen hausen wir im 17. Stock und überblicken das weiträumige Gelände.

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Ei, kommt doch zum Kaffee!

Die Erinnerungen während des Sommers in meiner Heimatstadt ploppen hoch wie die Luftblasen beim langsamen Ablaufen des heißen Wassers im Porzellan-Kaffeefilter meiner Oma. Ich denke an jene Sonntag-Nachmittage bei ihr, zu denen die gesamte, schwergewichtige Verwandtschaft aus den umliegenden Dörfern Eibach und Merkenbach nach Dillenburg eingeladen wurde und dieser väterliche Teil meiner Familie fröhlich und gedankenlos gesundheitliche Aspekte des Lebens ignorierte.

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