Doha Networking

Es ist der Erziehung meiner in ihrem Job als Leiterin eines evangelischen Kindergartens seinerzeit sehr engagierten Mutter zu verdanken, dass ich hier in Doha als allererstes mit der Deutschsprachigen Christlichen Gemeinde Doha Kontakt aufnahm. Schon lange bevor es nach Doha ging stand ich in meinem ersten „Verteiler“. Erst sehr viel später wurde klar, dass dies genau der richtige Anfang war. Wer engagiert sich schon in einem muslimischen Land in einer christlichen Gemeinde? Alle, die sich hier treffen (es sind zugegebenermaßen nicht sehr viele), sind engagiert, interessiert, freundlich, offen und wiederum mit Organisationen und Leuten vernetzt, durch die erneut interessante Verbindungen und Ideen entstehen. So zog und zieht es uns tiefer in das kulturelle Leben in dieser Stadt und steigert das Gefühl angekommen zu sein. Neueste Aktion ist der Beitritt in die Deutsch-Katarische Gesellschaft e.V., die sich 2011 gründete mit dem hehren Ziel zum einen die hiesige Kulturlandschaft mit deutschem Input nachhaltig und nicht nur punktuell zu bereichern und zum andern sich auszutauschen. Die ersten Events werden demnächst organisiert: Lesung in der Nationalbibliothek aus »1000 und einer Nacht«, begleitet von klassischer Musik, dann geführte Ausflüge zu den Ausgrabungsstätten im Norden Qatars: Ruinen alter Städte, liebevoll restauriert, jedoch leider nur spärlich besucht. Das hört sich doch gut an, oder?

For further Information
Deutschsprachige Christliche Gemeinde
Deutsch-Katarische Gesellschaft e.V.
Nationalbibliothek

Zeitmaschine

Letzthin hatte ich ein geruchstechnisches Déjà-vu, also eher ein Dèjá-senti. Aber da war nur eine Hauch von Erinnerung, ein vages „Huch, was war das denn“.
Ich konnte weder den Grund ausmachen, noch fand ich heraus, woran ich mich erinnerte.
Zwei Tage später wusste ich es. Das Gehirn ist ein unglaubliches Ding. Das neue Shampoo wars! Sein Geruch ist so leicht chemisch irgendwie, zunächst ein bisschen unangenehm, aber dann durch dieses seelische Anteasern so wundersam wunderbar.
Was mir dann ein Lächeln in Gesicht zauberte? Weiterlesen

Wieder Dohaam!

Zwei wunderbare Monate liegen hinter uns, und nach über 50 Dates in 6 Städten mit fast 50 Leuten an 42 Tagen sind wir wieder zurück in Qatar. Viele Gespräche, schöne, aber auch traurige Erlebnisse liegen hinter uns und auch meinen Geburtstag habe ich unbeschadet überlebt!

Nun ist es tatsächlich und erstaunlicherweise ein bisschen wie nach Hause kommen.

Achgottachgottchen

Die Begriffe Allhamdullila, Inschalla, Maschalla und Walla werden dauernd, häufig, immerzu in der arabischen Sprache verwendet. Ganz ähnlich wie auch im Deutschen oder anderen Sprachen werden die Ausdrücke im Zusammenhang mit Gott in die Umgangssprache integriert und somit in ihrer Bedeutung auch verändert und locker verwendet (Beispiele: Gottseidank, Achgottachgott, DeinWortInGottesOhr, Gottbehüte, Herrgottnochmal, OhGott, Herrgottsakra, … und stopp, denn in der arabischen Welt wird auf gar keinen Fall geflucht mit diesen Begriffen!) Weiterlesen

Herrje, das ist schön

Wieder in Frankfurt – mehr Termine hatten wir in den letzten 6 Monaten nicht: Es geht durch Frankfurt, Dillenburg, München, Neu-Isenburg. Ziele sind: Adolf Wagner, Eisdiele Dolomiti, Hotel Schwan, Föhl, Parthenon, Qualitätseck, Lobster, Kanonesteppel und zurück zum Parthenon, dann Gerbermühle, Café Métropol, Café Senza Licenza, Holbein’s Restaurant und Zeiss Wurstwaren, Museum, Freunde, Kollegen, Verwandtschaft, Balkonien, Langener Badesee, Isenburger Freibad, Mainufer. Weiterlesen