So ein KAK-Sommer

Unsere ersten zwei Wochen daheim in D. sind schon vorbei und gestalteten sich bisher von „Ach, ist das schön“ bis „Was mache ich hier eigentlich?“ Sprich: kein Urlaub in Sicht, sondern nur Verlagerung der Örtlichkeiten mit identischen Geschehnissen. Der „Ach ist das schön“-Teil fand dabei vornehmlich in der ersten Woche in Bayern statt. Es gibt auch jetzt, zwischenzeitlich weitergereist in die Heimstadt F. positive Zusätze, wie das Treffen von Freunden, frische Luft und Heimatgefühl – es gibt aber auch die Verschlechterung, wie „leben ausm Koffer“, Klimaanlagenmangel, Nerverei mit dem Kind („Ich hab Hunger, ich hab Durst, ich brauch Internet“) und leidiges Reiseoffice. Neben dem Glück des Wiedersehens bin ich gleichzeitig nicht sehr froh über die zu kurzen Begegnungen mit Freunden. Die Zeit ist knapp, gemeinsame Zeitfenster zu finden fast utopisch. Innerhalb einer Woche, die ich selbst überhaupt Zeit habe, ballen sich eine Hand voll Treffen innerhalb zweier Tage! Es ist mir wichtig, aber in Wahrheit ist das alles hier ein einziger Organisationsmist, bei dem ich zwischendrin auch noch arbeiten darf. Vielleicht sollte ich die Sommer in D. einfach unter dem Motto „Kontakt, Arzt und Kultur“ betrachten, denn neben den Dates haben wir eine irre Menge an Arztterminen zu bewältigen und Theater, Ausstellungen und so sind ja auch noch unbedingt zu mitzunehmen. Es ist also bisher ein echter ein KAK-Sommer, und jetzt, wo das Kind einen Namen hat, geht’s mir auch schon wieder viel besser!

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