Wir überlegen, ob wir ein Wochenende auf einer Insel hier in der Nähe verbringen, um des Mannes Geburtstag zu feiern. Sohn:“ Fahren wir mit dem Boot, oder fliegen wir mit dem Helikopter?“ Wir schweigen – und reservieren einen Tisch für 3 beim Libanesen um die Ecke.
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Weider gehds
Der Winterbreak ist fast vorüber, die Woche in Deutschland war, wie schon geahnt, zu kurz und zu vollgestopft. Es blieb vor allem zu wenig Zeit für Freunde. Und weiter geht’s ins zweite Schulhalbjahr. Es geht ums Eingemachte: Noten, Arabisch, Klavierspiel und Stimmung müssen „up-gelevelt“ werden. Wie schön, dass sich meine Mama entschliessen konnte einige Wochen bei uns zu verbringen. Gestern abend stiessen der Mann und ich in der Heimatstadt auf die kommenden „Wellness“-Momente neben dem Alltag an: Bekocht werden, engagierte Kinderbetreuung, Seelenmassage für die gebeutelte Hausfrau und Schwätz-Entlastung für den getressten Pater Familias! Was kann es Schöneres geben?
Natürlich
Ich freue mich beim Lesen der letzten Bioarbeit, dass der Sohn nur wenige Rechtschreibfehler hat.
Er kommentiert: „Ich bin eben ein Wunder der Natur.“
Jahreswende – Zeitenwende
Besinnliche Zeit. Ich spür’ grad’, wie die ersten schwermütigen Gedanken aufblitzen. Ein bester Freund ist in diesem Jahr gestorben, ein Schwager hat die Familie verlassen, gute Freunde haben uns den Rücken gekehrt, ein Onkel verstarb. Das tut weh. Und dann: Der Mann und ich sind Fünfzig geworden. Es ist das erste Jahr, in dem ich das erste mal wirklich weiß, dass ich alt werde, dass immer mehr Abschiede näherrücken – auch der von unserem Sohn, der möglichst schnell erwachsen sein will. Ich bin richtig sentimental. Freunde kommen mir wieder in den Sinn, die ich im Laufe der Jahre aus den Augen verlor – aus diesem oder jenem Grund. Ich versuche wieder Kontakt aufzunehmen. Es gelingt und es gelingt nicht. Weiterlesen
Weihnachten in Doha
Ausgiebig über Stunden den Souq erleben. Mit unserer Freundin aus Berlin – ein wunderbarer Tag.
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