Komm’ doch, Du 2017!

Wir sind jetzt Vegetarier. Ich habe Laktoseunverträglichkeit, Bluthochdruck, eine miese Sehfähigkeit, Rückenschmerzen. Und ich habe einen minderjährigen Sohn, dessen Kinder ich gerne noch kennenlernen würde – die will der nämlich mal haben und das dauert noch ein bisschen. Ob Huhn- und Schweinelosigkeit da hilft, werden wir sehen. Man darf hoffen dürfen! Salami und Currywurst gibts hier ja eh nicht viel und so halte ich gut durch. Es wiederholt sich, wie jedes Jahr, die Devise „Wechsel, Wandel und Erneuerung“:

  • von Gewohnheiten (siehe oben)
  • von Einstellungen (Dank des Blickes über den Rand des Tellers namens BRD)
  • vom Selbstbild Richtung jung in alt (Dank … naja is‘ klar) und somit
  • von unsterblich in sterblich und nicht zu vergessen
  • vom Katzenhasser zum -liebhaber

Während ich das hier schreibe fühle ich, dass es noch eine Wandlung gibt, leise, ganz leise wächst sie, die Erneuerung von „Ich-wär-so-gerne-von-Bedeutung“ in „Ihr-könnt-mich“.

Ich freue mich also auf das, was kommt, ich erfreue mich weiterhin meiner Familie, die ganz allein mir gehört, ich erfreue mich neuer Bekanntschaften und alter, guter Freunde, geplanter Reisen in den Oman, den Libanon und erneut nach Frankreich und manchmal auch guter Jobs. Ich freue mich auch, dass mir der Mann, wenn er weg ist, fehlt, ich erfreue mich am Sohn, der erwachsen wird und eine immer wunderbarer werdende Persönlichkeit, warmherzig, klug und humorvoll, entwickelt. Besonders erfreue ich mich wachsender Gelassenheit Idioten und Kunden gegenüber und Freunden, die nichts mehr von mir wissen wollen und ergo keine mehr sind. Zugegeben bei letzterem gibt’s noch Luft nach oben, aber Vorsätze brauchts ja auch.
Alsdann, das Jahr kann kommen.

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