Trick or Treat

Ok, also um» Halloween« kam ich hier nicht herum. Der Sohn war natürlich begeistert. In Deutschland gelang mir die Distanz zu diesem Kommerzfest immer ganz gut, denn welches Kind läuft in den 5. Stock, um »Süßes oder Saures« zu verlangen?

Im Compound sieht das anders aus. Wir sind umgeben von Amerikanern, Iren, Engländern, Australiern, Indern … da kann ich mich nicht so gut herauswinden. Es ist alles sehr gut organisiert, denn Dank einer internen Compound-Facebook-Seite sind viele der hier wohnenden Damen (insgesamt ca. 60 an der Zahl) vernetzt und tauschen rege Infos und Tipps aus.

Was Halloween betrifft sieht das so aus: Wer mitmacht, dekoriert und/oder hängt einen Papier-Kürbis an die Tür. Heerscharen von Kindern klingeln dann nach Sonnenuntergang unablässig und stürzen sich auf die Süßigkeiten. Das Ganze dauert 2 Stunden. Wir hatten 50 Tüten vorbereitet und hatten 30 zu wenig. Der Mann und ich haben uns direkt an die Tür gesetzt und unsererseits die älteren Kids erschreckt – man will ja auch seinen Spaß haben.

Hier unsere Deko und die Schrecklichen aus Haus Nr. 86.
Da hier die Kürbisse normaler Größe bis zu 250 QR (= 50,– €) kosten, musste es die Melone tun – ging auch.