Der Händel

Also der Händel, der war schon schön gestern am 1. Advent. Selbst der Sohn konnte es nach einer gewissen Einarbeitungszeit genießen und sang fröhlich »Halleluja« bei unserer chaotischen Heimfahrt durch einen endlos scheinenden Teil der Wüste (Navi ging nicht, Mama drehte auf, Sohn bewahrte Contenance …). Die neue Anglican Church im »Religious Complex*«, wo das Konzert stattfand, liegt etwas abseits, wie man gut auf dem Plan sieht. Grüner Punkt = Unser Wohndorf, Gelber Punkt = Ziel des Abends.

Aber nochmal zum Konzert:
Was ich dann doch wirklich krass fand: ca. 20% der Zuschauer und -hörer hielten während der ganzen Zeit ihre Smartphones hoch und filmten, bzw. nahmen auf. Der Gipfel war ein großes iPad, in das der Besitzer die ganze Zeit hineinstarrte. Wie gesagt, immer auf Augenhöhe hochgehalten.
Unglaublich! Ok, von den 3, 4 Babys will ich gar nicht erst anfangen. Auch die Anglikaner haben anscheinend, ähnlich den Katholiken, einen anschließenden Raum mit großem Fenster und Lautsprecher, in das sich Eltern mit unruhigen Kindern zurückziehen und trotzdem alles mitbekommen können. Das taten jene Eltern dann auch mal irgendwann. Puh! Niemand ansonsten störte das – also: Gib Dich dem Rhythmus hin, atme tief durch und versuche einfach zu genießen. Und was steht dahinten eigentlich, über dem Gemälde, auf arabisch?

* PS: Zum »Religious Complex« schreibe ich in einem weiteren Beitrag..

haendelwegFoto