Ein kleiner Nachschlag zum Weihnachtsrummel – der definitiv kein Rummel ist. Hier und da ist geschmückt, aber es hält sich in Grenzen. Klar, dass es ein bisschen anders läuft hier, aber auch in der deutschen Community, in der man sich um Authentizität bemüht, aber sie nicht wirklich erreicht … Denn natürlich ist zunächst erstmal alles aus Plastik. Ist ja auch nicht anders möglich. Die Deko zu kaufen ist kein Problem, es machen zu dieser Zeit auch extra kleinere Läden auf, die nur Weihnachtsware verkaufen und ihr Sortiment komplett umstellen. Möglichst kitschig, alle blinkt und glitzert – also eigentlich eher amerikanisch. Und natürlich gibts IKEA. Aber richtig schön ist es nicht, überall die schwedisch designten 1-2-3-4-Kerzen auf den Tischen zu sehen.
Wichtig bei den Events, wie dem gestrigen Basar, ist auch immer die Tombola. Hier können sich Sponsoren austoben und sie tun es auch! Undenkbar an einer deutschen Schule in Deutschland: 400 Gewinne, davon 50 Hauptgewinne, von Dinner-Gutscheinen, Hotelübernachtungen bis zum Kurs inklusive Segelschein. Und das Beste: Es gibt keine Nieten. Per Gesetz ist das Glücksspiel in Qatar verboten und so darf es keine Verlierer geben. Dazu dann die Basar-Stände, die zum Teil von den Klassen organisiert werden (Basteleien, Zuckerwatte, Popcorn, Glasierte Äpfel, Spiel-Stände) aber auch privat gemietet werden können. So gab es Schmuckstände, Plätzchenstände, Dekostände … die alle in die eigene Tasche wirtschaften durften. Ein syrischer Bäcker war dabei und auch die Lufthansa – alle Sponsoren dürfen auch Stände anbieten. Ein witziges System, aber wirkungsvoll und auf jeden Fall ein Publikumsmagnet.
(PS: Die Schräglage des Kerzenlichts ensteht durch die Klimaanlage (;-))